campaign.meeroka.de Journal #1, Alpan
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Diesen Text habe ich einmal gegengelesen, und Typos korrigiert. Wer sagt eigentlich immer, ICH würde lange Sätze benutzen...

Ansonsten stammt der Inhalt dieser Seite aus der Tastatur von Holger.

Alpans Tagebuch

Erster Eintrag:

Liebes Tagebuch:

Erst vor wenigen Tagen habe ich meinen heimatlichen Tempel verlassen, um auf eigenen Füßen zu stehen. Im Gepäck den Streitkolben meines Vater, jede Menge gute Ratschlaege und ein grosses Cairpacket meiner verehrten Mutter. Wie es die Tradition fordert, will ich nun meine eigenen Erfahrungen machen und erforschen, welches Schicksaal die Götter mir zugedacht haben.

Heute bin ich in einer großen Stadt angekommen. Auf der Suche nach Kameraden, die meine Dienste benötigen und denen ich helfen könnte, die Welt ein wenig besser zu machen. Außerdem hatte ich Hunger und auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf und einer warmen Mahlzeit fand ich ein kleines Gasthaus.

Dort fand ich einen Landsmann, äußerlich missmutig, bescheiden in Gestalt und Aussehen, aber mein Gefühl sagte mir, dass hinter dieser rauhen Gestalt eine gute Seele und ein treuer Kamerad wohnte.

Er erzaehlte mir, dass er auf einen Auftragsgeber wartete und zeigte mir einen zerknitterten Zettel, wo ein gewisser Ruskin Abenteurer für eine Suchexpedition suchte. Ich beschloss zu warten und einige Zeit später erschien eine junge, hübsch anzuschauende Elfe, die sich uns gesellte.

Zugegeben, ich hatte keine direkten Vorstellungen, wie unserer Auftraggeber aussehen würde. Aber so hätte ich ihn mir nie vorgestellt, als plötzlich ein kleines, schmächtiges Männchen vor uns stand und sich als 'Ruskin Feyleaf' vorstellte.

Er erzählte uns, dass er einige Rollen in einem Turm suche, die ein Magier der hiesigen Magiergilde entwendet hatte und das er noch einige Mitstreiter suche, die ihn begleiten würden. Als Belohnung versprach er einen Anteil an allen Dingen von Wert, die wir dort finden würden.

Zweiter Eintrag:

Liebes Tagesbuch:

Wo bin ich hier gelandet? Und warum haben mich meine Eltern nicht gewarnt? Die Elfe singt ständig, Ruskin lässt ständig das Frühstück anbrennen, Dorn ist ein Morgenmuffel und hat Mundgeruch und Ruskins Katze spielt immer mit meinem Frühstück.

Dritter Eintrag:

Liebes Tagebuch:

Endlich sind alle Wunden versorgt und ich kann Dir endlich von den Ereignissen des heuten Tages erzählen. Seltsame Geschöpfe, wie ich noch nie gesehen habe, griffen uns heute morgen, während meiner Wache unser Nachtlager an. Ich hörte das Geschrei eines Babies, aber gerade als ich der Sache nachgehen wollte, erschienen zwei Gestalten, mit dem Körper eines Pferdes und dem Kopf eines Marders, die einen furchtbaren Gestank verbreiteten. Heldenmutig stürzte sich Dorn auf die beiden Unwesen, während ich versuchte den Rest unserer Truppe zu wecken. Mit vereinten Kräften gelang es uns, eines der Biester zu erlegen und das zweite, wesentlich Größere zu vertreiben.

Vierter Eintrag:

Liebes Tagebuch:

Gepriesen sei Goldan. Ich glaube allein ihm verdanken wir, dass wir heute Abend noch gemeinsam und vor allem vollstaendig am Lagerfeuer sitzten. Als wir heute Morgen einen kleinen Bauernhof erreichten, ahnten wir noch nicht, welches Unheil hier wenige Stunden zuvor statt gefunden hatte. Mörder, höchstwahrscheinlich Orks, hatten die Familie und Vieh umgebracht und angefangen, den Hof zu plündern. Von ihnen fehlte allerdings jede Spur und wir vermuteten einen Hinterhalt, nur fanden wir ihn nicht direkt. Als wir schließlich begannen, Gräber auszuheben, hörte ich verdächtige Geräusche und einige Gestalten, die aussahen, als ob Ihre Uhr schon vor einiger Zeit abgelaufen wäre, wankten auf uns zu. Doch die Macht Goldans war zuviel für sie und sie suchten schnell das Weite. Was aber nicht für den Beschwörer dieses Übels und seine Lakaien galt, die wir aber nach schweren Kampf töten oder zumindest vertreiben konnten.

Fünfter Eintrag:

Liebes Tagebuch

Endlich wieder ein richtiges, warmes, kuschliges Bett, ein festes Dach über dem Koch und endlich kein Bangen und Beten, ob das Feuer angeht. Die Zivilisation hat uns wieder...

Wir sind in Fairhill angekommen. Auf den Weg hier hin haben wir eine Horde Orks getroffen, die aber Dank Ruskins Zauberkünsten kein ernstes Problem darstellten.

Nun warte ich voller Ungeduld auf Dorn. Wir haben eine kleine Schenke im Dorf entdeckt und wollen eine kleine Exkursion starten und die heimischen Biere und Kneipen erforschen....

Sechter Eintrag:

Liebes Tagebuch

Noch immer hängen dunkle Rauschwaden in der Luft, es riecht nach Rauch und verbranntem Holz. Das Orks die Gegend unsicher machen, haben wir am eigenen Leib erfahren, doch diese Nacht überfielen sie die den Dorftempel, brannten ihn nieder und plünderten dessen Schätze und Relikte. Den Tempel konnten wir nicht mehr retten, doch dank des beherzten Eingreifen der Dorfbewohner und Ruskins, der die ganzen Kräfte in geordnete Bahnen lenkte, konnten wir zumindest ein Übergreifen der Feuersbrunst verhindern und Goldan sei dank, es wurde nicht verletzt.

Bei unseren Kneipentouren der letzten Nacht lernten wir Asira kennen. Selbst ich als Zwerg muss zugeben, sie ist wirklich hübsch. Man kann mit ihr ein oder zwei Bier trinken, nett über die neusten Waffen- und Rüstungentest aus "Bows & Arrows" und "Sword & Armory" fachsimpeln und ich bin mir sicher, in ihrer Brust schlägt ein gutes Herz, das weiss wo man hinschlagen muss, damit es weh tut. Doch ab und zu wendete sie sich ab und betrachtete gedankenverloren ihr Spiegelbild im Fenster und ihre Augen strahlten etwas kaltes und berechnendes aus und die Gewissheit, dass sie die wichtigste Rolle in ihrem Leben spielt.

In ein paar Minuten brechen wir auf, um die Orks zu verfolgen. Wir vermuten, dass sie sich in einer Ruine im Wald verschanzt haben und es ist ein glücklicher Zufall, dass Ruskin genau dort die Gegenstände vermutet, die er fuer seine Magiergilde sucht. Die Hohenpriesterin vermisst ein "Chalice" des Tempels, welches von den Orks geplündert wurde und wir haben ihr versprochen, dieses ebenfalls zurück zu bringen. In unserer Begleitung befindet sich jetzt Asira. Sie hatte zugestimmt, uns mit ihrer kämpferischen Erfahrung zur Seite zu stehen.

© 2002, Philipp van Hüllen, Holger Naussed

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