campaign.meeroka.de Journal #4, Asira
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Diesen Text habe ich von Asira übernommen. Größere Korrekturen, z.B. Namesabgleichungen stehen noch aus.

Es folgen Eintragungen aus den Reiseberichten der Asira

Tag 1 Nach der längsten Nacht

Wir befinden uns immer noch in Corvis, nachdem sich Xeela Mar für die Gruppe als recht nützlich erwiesen hat, beschließen wir, Sie weiterhin an unseren Reisen teilhaben zu lassen.

Tag 2

Nachdem wir uns ein wenig von den Anstrengungen erholt haben, erledigt jeder seine verschieden Tagesaufgaben, Ruskin brütet die ganze Zeit über seinen seltsamen Büchern, ich beschließe die Eheringe, welche wir bei den Gräbern gefunden hatte, wieder seinen ursprünglichen Besitzern zukommen zu lassen. Lia, Aplan, Xeela verschwinden in die Stadt.

Tag 3

Ruskin kann sich auch diesen Tag nicht von seinen Büchern trennen, nun gut ich denke mir „jedem das seine“ und gehe mit Alpan in die Stadt, um beim Richter nach zu fragen, was es mit dem Schwert „Witch Fire“ auf sich hat, welches für uns immer noch von großem Interesse ist. Xeela macht sich auf und schaut ob sie sich im Hospital hier und dort nützlich machen kann.

Bei Vater Dumas erfahren wir, daß der Magier, dessen Bekanntschaft wir erstmalig in der längsten Nacht, auch bekannt als Van Oberen, einer der mächtigsten Magier dieser Stadt ist. Mittlerweile bin ich mir sicher, das Alexia auf Rache sinnt, um die damals zu Tode verurteilten Hexen zu rächen. Ob diese nun schuldig oder nicht waren, sei in meinen Augen dahin gestellt. Nur eines ist klar, Van Oberen wird versuchen Alexia mit allen Mitteln auf zu halten. Wir haben uns nun mit ihm einen mächtigen Gegner erschaffen, da wir ihn in seinem Anliegen nicht unterstützt haben, ihm zu helfen, und Alexia Einhalt zu gebieten.

Tag 4 - 7

Auch in diesen Tagen sollte sich nichts aufregendes ereignen, Ruskin las weiter seine Bücher, und die Restlichen von uns fröhnten dem Alltagsleben.

Tag 8

Wir hören von Vater Dumas, daß Alexia gesichtet wurde. Sie sei auf dem Weg zum Tempel Cyriss (Göttin der Maschinen und des Uhrwerks) . Wir vermuten, daß sie diese Richtung gewählt hat, um das Schwert Witchfire an diesen unrühmlichen Ort zu bringen.

Wieder scheint die Stadt Corvis in Gefahr zu sein. Ich begebe mich mit Alpan zur Stadtwache, wo wir uns für eine kleine Aufwandsentschädignung von Kpt. Hellström anheuern lassen, um unser Unterfangen, Alexia in den Sümpfen, nördlich von Corvis, wo sich der Tempel befindet aufzuhalten, zu finanzieren.

Tag 9

Alpan und Xeela machen sich an diesem Tage auf in die Bücherei dieser schönen Stadt, um genaueres über die Sümpfe in Erfahrung zu bringen. Lia und ich beschließen, ein Boot zu mieten, da wir sonst nichts besseres zu tun haben.

Und tatsächlich wir haben Glück. Kpt. Squrik ein widerlicher Schleimbeutel, stellt uns sein Schiff mit seiner Mannschaft zur Verfügung.

Der Halbling, schmökert wie üblich in seinen Büchern.

Auf dem Weg dorthin steckt mir ein frecher Straßenbengel eine Nachricht von Van Oberen zu, der wieder versucht uns auf seine Seite zu ziehen. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken herunter.

Tag 10

Bei Morgengrauen machen wir uns auf, die Verpflegung für unsere Reise in die Sümpfe zu besorgen, und stechen anschließend in See ? Sumpf ? Die Fahrt an sich verläuft ohne jegliche Überraschung. Nachmittags kommen wir endlich in dem Sumpfdorf „Krim“ an. Ein widerlicher Ort ... aber nun gut. Hier können wir uns einen Führer besorgen.

Anschliessend geht es direkt weiter, tiefer in den Sumpf hinein, wir dürfen keine Zeit verlieren, da sich der Tempel nur alle 15 Jahre öffnet, und dies ist schon Übermorgen.

So ruhig wie der Tag angefangen hat, sollte er nicht für uns enden ... Plötzlich versperrt uns ein riesiger Baumstamm (für den ein oder andern mag er noch viel größer wirken als auf mich), den Weg. Bei unseren Bemühungen dies Untier von Baum aus dem Weg zu schaffen werden wir von ekligen Kreaturen, welche die Einheimischen Swampgobber zu nennen pflegen, angegriffen. Nachdem auch dies kleine Hindernis, erledigt ist, reisen wir weiter. Am späten Abend beschließen wir auf dieser Nußschale zu übernachten.

Mitten in der Nacht werde ich jäh aus dem Schlaf gerissen, als dieser dreiste Halbling mich meint in die Rippen treten zu müssen ... Ich werde wach und ziele mit meinem Fuß auf seinen Hintern. Was gar nicht so einfach ist, man bedenke schließlich sein geringes Körpermaß. Ich schrecke plötzlich auf und bemerke, daß sein Versuch mich zu wecken, zwar etwas überreagiert, jedoch nicht unbegründet war, da wir umzingelt von Swamp Shamblern sind. Ein Hauch von schlechtem Gewissen, überkommt mich. Ich sollte versuchen meine unbeherrschte Art zu zügeln.

Nachdem auch dieses Problem erledigt zu sein scheint, hoffe ich nun endlich schlafen zu können, und zwar ohne diverse Füße unter meiner Nase.

Tag 11

Sobald der Morgen graut, schippern wir weiter in Richtung Tempel. Wieder versperrt uns ein Hindernis den Weg, ich bin zwar kein Wahrsager, aber das hätte sogar ich mir denken können, daß es sich bei dem Baumstamm nicht um unser letztes Hindernis gehandelt hat.

Diesmal finden wir allerdings keinen Baum, sondern eine versperrte Schleuse vor ... Es handelt sich offensichtlich wieder um eine Falle. Lia und Xeela beschließen den linken Turm in Augenschein zu nehmen, Alpan, Ruskin und ich hingegen den rechten. Nach 3 äußerst errötenden, lautstarken Stürzen, schaffe ich es dennoch in meiner Full Plate eine Leiter hinauf zu klettern. Dort finde ich einen einzelnen „Thrall Wissen“ vor, der sich auch sogleich auf mich stürzt, was nicht unbedingt als eine Herausforderung für mich herausstellt.

Xeela und Lia bemerken, zwar die Kette, mit welcher das Schleusentor versperrt war, versuchen geschickterweise aber trozdem mal am Schleusenrad zu drehen, obwohl das Tor von einer Kette blockiert wurde.... naja Elfen halt!

Nachdem sich das Schloß der Kette durch ein paar geschickte Schläge entfernen ließ, gelang es uns die Schleuse zu öffnen.

Bei der Weiterfahrt, kamen wir an einem alten Wrack vorbei ... Xeelas Neugier scheint ab und an, der Vernunft und ihrem Geschickt zu unterliegen, so versuchte sie tatsächlich, in ihrer Plate über eine Planke auf das alte Wrack zu steigen, und ertrank fast, nachdem sie ins Wasser fiel. Es gelang ihr aber trotzdem irgendwie mit dem ganzen Gewicht sich über Wasser zu halten.

Auf dem Wrack fanden Lia, Ruskin und sie eine einzelne Klaue, diese schien von einem Aligatorman zu sein.

Auf der Weiterfahrt wurden wir von einer Horde dieser Kreaturen angegriffen, nachdem wir auch diesen Angriff niederschmettern konnten, standen wir vor einem ganz anderen Problem ... der Baumstamm, welcher auf unser Boot fiel, riß den Mast des Schiffen ab, wir hatten entweder die Möglichkeit zu warten, und das Schiff zu reparieren, oder zu Fuß weiter zu gehen ... für die letztre Variante entschlossen wir uns, nachdem Ruskin einen albernen Einfall hatte und die Toten Leichen der Gatormans als Abschreckende Maßnahme, ein paar Meter von unserm Schiff zu postieren ... da wir die Crew der Fortune leider nicht mit in den Tempel nehmen konnten.

Auf unserm Fussmarsch endeckten wir tatsächlich das Dorf dieser Sumpfkreaturen ... Nach kurzer Überlegung stellen wir fest, daß es sicherer wäre das Gatordorf anzugreifen, damit diese Kreaturen uns nicht ein 2. Mal, hinterhältig in den Rücken fallen. Nachdem wir einige ausgeklügelte Taktik der Umzinglung ausgetüftelt haben, stürmen wir einfach, aber problemlos das Dorf von einer Seite. Nach einem längerem Fußmarsch, erblicken wir ein wahrlich wunderliches Gebäude - Den Tempel der Göttin Cyriss. Noch gibt er uns seine Geheimnisse nicht preis. Es ist etwa 17:00 wir haben noch eine Stunde Zeit, ob um uns um den Tempel herum umzusehen, da um 18:00 in etwa die Sonne untergeht, und der Tempel sich der Legende nach öffnen soll ... Salem wird scouten geschickt, und wir verstecken (zumindest versuche ich dies, was in meinem Platten Panzer gar nicht so einfach ist) uns in der Nähe des Eingangs ...

18:00 - Der Tempel öffnet seine Pforten. Er sieht aus wie eine riesengroße Pyramide und scheint komplett aus Metall zu bestehen, über und über verziert mit seltsamen Symbolen, welche ich noch nie zu vor in meinem Leben erblickt habe. Vorsichtig setzen wir die Suche nach Alexia, im inneren des Tempels fort. Ich habe ein äußerst ungutes Gefühl dabei, da ich nicht den Drang verspüre hier die nächsten 13 Jahre zu verbringen ...

Bei dem Versuch eine Tür einzutreten, trägt Xeela zur Belustigung bei, da sie einen Satz macht und scheppernd zu Boden geht, da die Tür unerwarteter Weise, quasi von alleine auf ging.

Die erste unangenehme, in diesem sonderlichen Gemäuern machen wir im Zellentrackt, als wir auf 2 Diebe treffen, welche ihrer Aussage nach, ebenfalls auf der Suche nach Alexia sind. Die üblen Gesellen werden nach einem kleinen Streit zu Boden gerafft, und ihre leblosen Körper als Türstopper verwendet.

In der Küche des Tempels kommen Ruskin und Alpan, auf die wundersame Idee, der Völlerei zu fröhnen. Sie finden einen Kessel voller Suppe vor, auf den sie sich zu gleich stürzen. Zur Hölle mit der Suppe ich will wieder aus diesem Tempel heraus, und die beiden Deppen meinen, unsere kostbare Zeit verschwenden zu müssen, indem sie ein kleines Mahl zu sich nehmen ... So langsam fange ich an, an den kleinen Gestallten zu zweifeln ...

Wutentbrannt begebe ich mich mit Xeela in den Speisesaal, auch sie war nicht recht von dem Verhalten der beiden „halben“ erfreut zu sein. Xela wird mir zunehmend sympathischer.

Im östlichen Teil finden wir sogleich die gestapelten Leichen, der Priester vor. Die Überlebenden, scheinen irgendein seltsames Ritual durchführen zu wollen.

Da Angriff die beste Verteidigung ist, erledigt sich der Teil mit dem Ritual für die Priester recht schnell. Gott hab sie seelig.

Von Alexia immer noch keine Spur, hier scheint es nichts außer ein paar Münzen für uns zu holen zu geben, wegen der uns Xeela sogleich auch eine Predigt hält. Gott, Paladine können recht anstrengend sein, was sollen die Toten noch mit ihrem Geld anfangen?

Dieser Tempel scheint bis auf ein paar wenige Menschen, gänzlich leer zu sein. Kaum vorstellbar, daß hier einst Heerscharen von Priestern gelebt haben mögen. Die Geräusche um uns herum treiben einen fast in den Wahnsinn. Von allen Seiten ist ein Zischen, Knacken, Klopfen und Rattern zu hören.

Plötzlich stehen wir vor einer Sackgasse ... ein kleiner Raum, mit einer Tür, welche in Regelmäßigen Abständen auf und zu zu gehen scheint. Ruskin und ich beschließen diesen in Augenschein zu nehmen. Wir stellen fest, das jedesmal wenn, die Tür sich öffnet, wir an einer anderen Stelle wieder auskommen. Dies geschieht 5 mal, und wir kommen wieder am Ursprung aus. Sehr seltsam ... hierbei muß es sich um eine Art „Transportraum“ handeln. Wie dieser funktioniert, läßt sich allerdings auf die Schnelle nicht sagen. Als wir dies, Xeela, Lia und Alpan berichten, beschließen wir gemeinsam dem Weg des Tranportraumes zu folgen. Schließlich kommen wir in einer Art Schmiede an, wo ein lächerlicher Wicht von einem Menschen versucht mich anzugreifen. Nachdem Xeela dies bemerkt uns sich sogleich auf diesen stürtz, ihn zu Boden rafft, verschwendet sie an den forschen Priester unser kostbares Verbandszeug ... Gott hilf mir, warum verschwendet man an seine Gegner solche Sachen ? Ich mache kurzen Prozeß, und falle aus versehen, mit meinem Schwert in den Ohnmächtigen.

Xeela straft mich für meinen Frevel mit Mißachtung, nun gut vielleicht war ich wieder ein wenig unbeherrscht. Ich werde versuchen mich weniger reizen zu lassen und meine Kostbaren Energien nicht auf solche kleine Streitereinen zu verschwenden. Auch wenn mir dies von meinem ehrwürdigem Vater - Gott hab ihn seelig - so begebracht wurde „Kind wenn Du etwas anfängst, bring es zu Ende - sonst läuft es Dir irgendwann wieder über den Weg und kommt Dir das nächste mal zuvor.“

Bei der weiteren Erforschung des Tempels finden wir nicht mehr wirklich viel. Ruskin treibt mich wieder mit seinem Gehabe recht nah an den Rand des Wahnsinns. Ob ein kleiner Tritt ... nein ... ok aber nur ein kleiner. Schließlich stoßen wir auf Alexia, von den vorrangegangenen Kämpfen leicht angeschlagen, versuchen wir ihr Einhalt zu gebieten. Wieder ist sie dabei, ihre Mutter wiederzubeleben.

Ruskin gelingt es Sie für Minuten außer Gefecht zu setzen. Ich denke mir - Respekt kleiner Mann, muß ihm dies nicht gleich auf die Nase binden. Lia versucht von hinten, den uns entgegen kommenden Hexen erheblichen Schaden beizubringen. Xeela und ich stellen uns diesen sogleich in den Weg. Nach einen schrecklichen Gemenge rafft es die arme Xeela zu Boden. Alpan eilt herbei. Bei meinem Versuch Hexe danieder zu strecken, erliege ich einem Zauber, welcher mich erblinden läßt. Mich beschwingt der Gedanke einfach wegzulaufen, aber ich kann meine Gefährten, nicht einfach im Stich lassen, schließlich sind wir so etwas wie Gefährten geworden.

Alpen schafft es Xeela vor dem sicheren Tode zu bewahren. Gott sei gelobt. Er versucht mich mit seiner Stimme zu leiten. Blind stürze ich mich auf die restlichen beiden Hexen.

Nachdem diese endlich ihre gerechte Strafe bekommen haben, kann ich wieder sehen. Nun bemerke ich daß Ruskin, der sich mittlerweile zu Alexia vorgearbeitet hat (ob dies nun Wagemut oder Dummheit war, mag ich nicht zu beurteilen) in arge Bedrängnis geraten zu sein scheint.

Bei meinem Versuch zu ihm zu Gelangen um ihm zu helfen, werde ich stark von magischen Pfeilen getroffen, ich bin kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Der Gedanke meine Freunde zu retten ist stärker, als der Gedanke der Furcht. Ich sehe ein weißes Licht auf mich zu kommen, das mich magisch anzieht, doch ich kann mich von ihm losreißen und bemerke das Ruskin erblindet zu sein scheint. Alexias Wut hat sich nun voll auf mich gerichtet. Dies gibt Ruskin die Gelegenheit, sich in Deckung zu bringen. Mit meiner letzen Kraft gelingt es mir, Alexia in die Tiefe zu stürzen. Dies scheint keiner mitbekommen zu haben. Um unlieben Diskussionen aus dem Weg zu gehen beschließe ich zu erzählen, das Alexia quasi von alleine gestürzt sei.

Da die meisten von uns zu schwach, oder zu klein, beschließe ich Witch Fire an mich zu nehmen. Hier lassen können wir es nicht. Zuviel Unheil hat dieses verteufelte Schwert schon angerichtet. Alpan wickelte dies zuvor zwar in die Leichentücher der Hexen, aber wohl ist mir bei dem Gedanken nicht, der Nähe des Schwertes.

Alpan ist unterdessen mit Heilen beschäftigt, denn auch Lia scheint mit dem Tode zu Ringen.

Auf dem Rückweg stellte sich uns ein weiteres Etwas in den Weg, worauf sich Lia so gleich stürzte und quasi im selben Augenblick von dem Monster zu Boden gerafft wurde. Nur mit großen Mühen und Anstrengungen gelang es uns Lia zu retten, indem wir das Monster töteten.

Wieder auf dem Schiff haben wir endlich mal wieder eine kleine Atempause Wunden und geschundene Füße werden geheilt, mangelnder Schlaf wird nachgeholt.

Plötzlich werde ich unsanft geweckt, als eine untote Ratte an meinem Ohr knabbert. Ich ein Ekelgefühl kommt in mir hoch, und ich schreie auf, kurz und knapp zerschmettere diese.

Ich werde mir plötzlich bewußt darüber wie mächtig dieses Schwert sein muß, und welche bösartige Aura von ihm ausgeht. ... Hoffentlich sind wir bald wieder in Corvis.

Fast wieder in Corvis kommen uns etliche Schiffe entgegen. Sie scheinen aus der Stadt zu fliehen.

Fortsetzung folgt ....

© 2002, Philipp van Hüllen, Asira

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