campaign.meeroka.de Journal #6, Zolain
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Dieser Text stammt von Asira. Es sind die Aufzeichnungen des Paladins Zolain Ymaryneer.


Mein Name ist Zolain Yalvarn, Sohn des Wächters Arin Yalvarn, der wiederum Sohn des Priesters Haronta Yalvarn, Sohn des Paladin Calcarthim Yalvarn, dessen Vater der Weise Azont Yalvarn war. Letzerer war ein Ahn welcher auf eine lange Ahnenreihe von Waechtern des Lichtes zurueckblicken kann. Mein Name ist Zolain Yalvarn und hier beginnt meine Geschichte.

Nachdem mich mein Orden <Please Insert Name here> aussand, um bei den Ruinen von Delwinter einem dunklem Geheimnis auf den Grund zu gehen, machte ich mich auf den Weg und nach langer Reise kam ich auch endlich am fruehen Nachmittag dort an.

Tag 1:

Erstaunt stellte ich fest, dass ich vor dem Tor der Ruinen einen Ranger antraf, der dort mit einer kleinen Gruppe von Reittieren auf etwas zu warten schien. Nachdem er mich freundlich grüßte, seltsamerweise aber sonst nicht weiter zu beachten schien, machte ich mich daran von anderer Seite über die Mauer zu klettern.

Das erste, was ich erblickte, war eine seltsam gemische Truppe von Abenteurern, welche mit ihren Waffen auf mich zielten.
Nachdem ich deutlich machen konnte, dass ich mit den besten Absichten hierher gekommen war hatten wir kurz Gelegenheit festzustellen, dass wir zum Teil zumindest gleiche Ziele hatten.

Sogleich stellte sich ein kleiner forscher Halbling vor und fragte mich nach meinem Namen und Anliegen. Ich erklaerte ihm, dass ich auf Reisen sei und hoerte, dass hier das abgrundtief Boese sein Unwesen treibt welches zu zerstören galt. Er nickte mir zu und schien mit dieser recht knappen Antwort vorerst zufrieden zu sein. Er selber nannte sich „Ruskin Faileaf“.

Weniger freundlich begrüßte mich ein kleiner plumper Zwerg namens „Dorn“ auf eine derart unverschähmte Weise, dass ich es vorzug mich zumindest in seiner Gegenwart ein wenig bedeckter zu halten. Er selber maßte sich an, nachdem ihm mein Name und mein Anliegen nicht zu Genuege waren, meine Sachen, welche von meinem treuen Freund Elomaris gehuetet wurden, zu durchwühlen.

„Alpan“ der zweite Zwerg scheint ein ausgesprochen Geduldiger seiner Gattung zu sein, er erwähnte kurz, dass er sich mit den Künsten der Heilung beschäftigt.

„Lia Ilfukiir“ schien mir ebenso zurückhaltend wie ansehnlich im Gegensatz zu Dorn, wobei ich meinen könnte, dass jedes Pferd mehr Ausstrahlung hat. Sie erwähnte nur kurz, dass sie sich mit den arkanen Künsten beschäftigt. Nunja es ist nicht ungewöhnlich für eine Elfe sich nicht sofort zu offenbaren.

Ein Herz ging mir auf, als ich Xeela begrüßen durfte, auch wenn ihr Orden eine etwas andere Vorstellung von Recht und Moral hat, als der meine so freute es mich doch nach so langer Reise endlich jemanden gefunden zu haben, mit dem man sich vielleicht austauschen kann.

Kurze Rede Langer Sinn. Nach einer kurzen beschlossen wir, gemeinsam gegen die hier herrschenden Mächte des Bösen anzugehen.

Nachdem wir uns ein wenig auf dem Gelände umgesehen hatten, stellten wir fest, dass es völlig leer und verlassen, jedoch in keinster Weise verfallen. Schließlich kam Ruskin die Idee, daß es sich bei der Ruine auf der wir uns befanden lediglich um eine Illusion handeln würde. Wir beschloßen draußen vor dem Tor zu warten und zu sehen, was sich ergeben wuerde.

Mitten in der Nacht öffnete sich plötzlich das Tor wie von Geisterhand und ein untoter Wächter trat heraus. Er fragte uns, warum wir es wagten die Ruhe der Ruinen zu stören. Als wir ihm erklärten, daß wir gekommen waren um dem Bösen innerhalb der heiligen Gemäuer ein Ende zu setzen, ließ er uns eintreten. Zu unserer Überraschung, erfuhren wir, dass Xeela Mar ein Schwert bei sich führte, welches vor langer Zeit dem Orden „Die Wächter des Lichts“ gestohlen wurde.

Meiner Auffassung nach, sollte sie daß Schwert in den Ruinen lassen. Ob sie dieses tun wird, bleibt noch abzuwarten.

Als wir durch das Tor schritten, geschahen seltsame Dinge. Dorn schien mit einem mal von einer Angst gepack worden zu sein, als wenn er vor seiner eigenen Hinrichtung gestanden hätte. Ich für meinen Teil hatte aber auch nichts anderes von ihm erwartet. Es gibt Leute in meiner lieben Heimat, die ihn als Maulhelden bezeichnen würden. Bleibt abzuwarten, was sonst noch geschehen mag. Einige Sekunden nach Dorns beklemmendem Gefühl, wurde meine schlimmste Befürchtung war. Überall trafen wir auf Schattenwesen und Untote. Nach Dorn hielt sich überwiegend im Hintergrund, während der ein oder andere fast seinen letzen Atemzug getan hätte. Immer wieder dankte ich meinem Gott <Please insert name here> für das Geschenk meines Ordens, welcher es sich zum Ziel gesetzt hat, die freien Völker von diesen Wesen zu befreien.

Nach einiger Zeit fanden wir keine Kreatur mehr. Die, welche wir erfolgreich in die Flucht geschlagen hatten, waren unauffindbar. Zu guter letzt, fanden wir das Zentrum des Bösen, schliesslich in dem Tempel ansich vor. Ein grausames Monster stellte sich uns in den Weg, um uns unseren letzen Lebenswillen aussaugen zu wollen. Giftwolken und weitere Schatten machten uns die Arbeit nicht wirklich leichter. Doch schliesslich gelang, woran wir kaum noch zu glauben gewagt haben. Nach längerer Überlegung, stellten wir fest, daß eine fehlende gute Kraft in diesem Raum zu fehlen schien, welche einst hier in Form von Statuen auffindbar war. Wir machten uns auf die Suche nach den vergessenen Statuen.

Nach einigem Suchen, fanden wir schließlich die Statuen. Welch Frevler wagten es wohl diese vollendeten Kunstwerke an solch unheiligen Orten zu verstecken? Mit vereinten Kräften gelang es uns dann doch noch die Statuen in der Kapelle wieder an ihren rechten Platz zu stellen. Als wir uns ein wenig genauer in dem Raum umschauten entdeckten wir einige Dinge, die uns bis jetzt nicht aufgefallen waren. Bei genauerem Betrachten viel uns auf, das von den vier Statuen, dessen eine ein Elf, die andere ein Zwerg, sowie ein Mensch und eine mir ebenso unbekannte wenn gleich auch faszinierende Rasse.

An der Decke der Kapelle fanden wir eine gigantische Sternenkarte, jedoch konnte nicht mal der Schrifkundige Ruskin uns sagen, um was für eine Karte es sich dabei handeln sollte. Nach längerem Überlegen befanden wir schließlich, weiteres über diese Mystherien in Caspia heras zu finden.

Am Ende dieses ereignisreichen Tages, schlugen wir schließlich unser Lager vor den Ruinen auf. Jedoch überkam uns das blanke Grauen, als wir unsere Treuen Reittiere erblickten. Als wir drinnen gegen die Brut des Bösen gekämpft tobte hier draußen ein ebenso erbitterter Kampf. Wölfe scheinen auf der Suche nach williger Beute gewesen zu sein und hatten ein labendes Feste im Blutbad gefeiert. Lias Pferd scheint es dahin gerafft zu haben.

Wir halten Wache und bereiten uns auf den nächsten Tage vor.

Tag 2:

Etwas überstürzt schien mir Ruskin zu handeln, als er in meinen Augen recht Spontan sich auf magischen Wege nach Caspia beförderte. Irgendwie schien es die wackeren Helden zerissen zu haben. Keiner schien so recht zu wissen, wie es nun weiter gehen sollte. Hier standen wir nun mit unseren Informationen, mit denen wir noch nichts anfangen konnten.

Nach einigem Hin und Her beschlossen wir weiter zu ziehen und holten den Halbling und Xeela aus Caspia ab. Schließlich machen wir uns auf den unwegsamen Weg nach Alaber.

Tag3:

Als wir in Alaber ankommen werden wir dort bei Hofe vorgestellt. Man berichtet uns, dass es lohnende Aufgaben für uns in diesem Reiche geben würde. Vor Jahrhunderten verbreiteten Drachen hier einst Ansgt und Schrecken. Einige der wertvollsten Schätze des Reiches wurden einst von den schrecklichen Drachen gestolen und es gilt diese wieder zu beschaffen. Angeblich sind diese im Drachenhort verborgen. Etwas widerwillig beschlisse ich mich an dem Unterfangen zu beteiligen.

Tag 4:

Ich wache auf und fuehle mich arg geschwaecht, eine spontane Krankheit scheint mich befallen zu haben ich schlafe wie im Traum wieder ein und scheine mich in einer Art Schwebe zu befinden.

Tag 5:

Ich erwache wieder. Es fällt mir schwer, festzuhalten wie lange ich in dieser Art Trance gewesen bin. Ich befinde mich in einem Hotel in einem kleinen Ort, dessen Namen ich nicht kenne. Fragen streichen mir durch den Kopf. Wie kam ich hier hin? Was mache ich hier? Wer brachte mich hierher?

Als ich mein Zimmer verlasse stelle ich fest, daß ich mich in einer Herberge befinde. Unten warten schon meine neuen Gefährten auf mich. Lia, Alpan, Xeela und eine ansehnliche Elfe, die ich jedoch noch nie zuvor sah.

Beim Früstück klären mich die anderen über die letzen Geschehnisse auf. Dorn hat sich mit 1000 Goldstücken davon geschlichen. Mir war gleich nicht ganz geheuer, als ich ihn das erste mal sah. Haben sich doch wieder einmal meine Befürchtungen bestätigt.

Nach dem Frühstück beschliessen wir, uns mit Hilfe eines Rangers auf die Suche nach dem Drachenhorst zu machen. Ein ebenso unangenehmer Zeitgenosse wie Dorn, wie ich schon nach ein paar simplen Worten von ihm festellen muss.

Am Abend schlagen wir unser Lager auf. Die Nach vergeht ohne jegliche Vorfälle. Lia und Xeela übernehmen die erste Wache. Die junge Elfe, welche sich mir mit dem klangvollen Namen Elune vorgestellt hat, verschwindet im Wald und kommt kurze Zeit später mit einem Wildschwein von beachtlicher Größe wieder.

Tag 6:

Eben so wie der gestrige Tag verläuft auch Dieser ohne besondre Vorkommnisse. Langsam aber sicher kommen wir unserem Ziel, dem Drachenhorst immer näher. Das Gebirge wird immer unwegsamer und steiler. Selbst mein treuer Freund Elomar scheint an Trittfestigkeit zu verlieren.

Elune scheint eine interessante Person zu sein. Ich konnte in einem stillen Moment beobachten wie sie sich in einen atemberaubenden Falken verwandelte. Ich bin mir nicht ganz sicher, doch ich glaube sie gehört zu einem Bund, welche auch unter dem Namen Druiden bekannt sind. Jedoch ist mir bis zu diesem Zeitpunkt noch keiner begegnet. Wenn ich ein wenig mehr Zeit habe, muss ich sie mal näher zu diesen Umständen befragen.

Am späten Abend machen wir Rast und schlagen wie üblich unser Lager auf. Auch heute erfreut uns die Elfe wieder mit ihrer Beute.

Die Nacht verläuft ebenso wieder der Rest des Tages ohne jegliche Vorkommnisse.

Tag 7:

Bei Morgengrauen machen wir uns auf dem Weg weiter Richtung Norden zu folgen. Plötzelich scheint Valan unser Führer in der Ferne etwas unheimliches zu bemerken. Bergriesen wollen sich uns in den Weg stellen. Ein erbitterter Kampf beginnt. Am Ende müssen wir voller Trauer festellen, daß es Elune und Xeela dahingerafft hat. Wir werden uns ihrer toten Körper annehmen.

© 2002, Philipp van Hüllen, Asira

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